Ausgangssituation 2007:

 

Jedes Jahr lockt Salzburgs umfangreiches kulturelles und sportliches Angebot eine Vielzahl an Touristen. Fragt man jedoch Jugendliche, wo sie ihren nächsten Urlaub am liebsten verbringen würden, verblasst Salzburg auf den hinteren Rängen der Beliebtheitsskala. Hauptziel des SLT Jugendprojekts ist es, die Region mittels eines einheitlichen Images (über eine eigene Submarke wie z.B. „Bauern- herbst“ und „Almsommer“) auch als spannende Reisedestination für abenteuer- lustige Jugendliche attraktiv zu machen. 

 

Benefit für das Salzburger Land

 

• Durch eine Senkung des Altersdurchschnitts wird die Gesamtzielgruppe verjüngt.

• Investitionen in die Jugendarbeit führen zu einem positiven Overspill auf eine ältere touristische Zielgruppe, die ebenfalls von einem jugendlicheren Image angesprochen wird.

•  Jugendliche haben großen Einfluss auf die Kaufentscheidungen der Eltern, was auch die Planung von Urlaubsreisen betrifft.

• Jugendliche, die aus eigenem Antrieb einmal Urlaub im Salzburger Land gemacht haben, kommen häufig im Erwachsenenalter wieder. 

 

Zielgruppe Jugend

 

Eine Eingrenzung der Zielgruppe ist schwer, da es „die Jugend“ an sich heute nicht mehr gibt: trotz gleichen Alters und Bildungsgrades haben Jugendliche oft äußerst unterschiedliche Interessen.

Als gemeinsamen Nenner beschäftigen sich laut verschiedenen Studien alle Jugendlichen primär mit den Themen Freunde, Musik, Sport und Mode. Da die Grenzen zwischen diesen Bereichen jedoch zusehends verschwimmen, sollte eine effiziente Werbekommunikation eine Kombination dieser Elemente beinhalten.

Ein wichtiger Aspekt ist die frühe Entwicklung von Markenbeziehungen bei Jugendlichen. Ihr Marken- bewusstsein wird bereits zwischen 2 und 7 Jahren geschaffen und bildet den Grundstock für eine hohe Markentreue als Erwachsener. Jugendliche, die aus eigenem Antrieb einmal Urlaub in Salzburg gemacht haben, kommen also auch eher später wieder. Um die jüngere Konsumentenschicht touristisch ideal anzusprechen, muss das Gesamtpaket stimmen: genügend Aktivitäten, eine passende Infrastruktur und preisgerechte Angebote für die Jugendlichen müssen Hand in Hand gehen. 

 

Positionierung der Jugendmarke

 

Ziel ist es, eine eigene Jugendmarke aufzubauen, die sich von Salzburgs Image als familienorientierter Urlaubsdestination abhebt und stattdessen in den Köpfen der Jugendlichen ein neues, interessantes Bild vom Salzburger Land zu verankern, das die „Passion Points“ der jüngeren Konsumentenschicht anspricht: Musik, Sport und Mode.

Hierzu eignet sich besonders die Positionierung als „One Big Park“. Der Begriff „Park“ hat in diesem Zusammenhang eine umfangreiche Bedeutung, die Assoziationen mit Natur, Gemeinschaft, Spaß und Action hervorruft. Im Mittelpunkt dieser Positionierung als „One Big Park“ stehen die Kernthemen Freesports, Naturerlebnis und Freundschaft. 

 

 

Warum gerade Freesports?

 

• Freesports bieten einen Kontrast zum Alltag und einen erhöhten Erlebniswert

• Da sie ungezwungen und ohne autoritäre Strukturen betrieben werden, kom- men Sie dem Drang der Jugendlichen nach Freiheit entgegen

• Freesportarten gehören zu den beliebtesten Sportarten, die Jugendliche aus- üben oder gerne lernen würden; sie gelten deshalb als sehr „aspirational“

• Im Bereich Freesports lässt sich mit relativ gerin- gem Budget internationale Relevanz schaffen

• Freesports erlauben eine relevante Zielgruppenan- sprache mit geringen Streuverlusten

• Das Salzburger Land bietet ideale landschaftliche Voraussetzungen für Freesports 

 

Umsetzung/ Marketingaktivitäten 2007

 

• www.onebigpark.at als Social Media Jugendwebplatform

• Kooperationen mit Jugenhäusern und Aktivitätenanbieter

• Kooperationen mit Bergbahnen

• Eventsponsorings regional und überregional

• Testimonials

• Below the Line Aktivitäten

• 1:1 Marketing

• Presseevents

• Cross Promotion